"Getting Tough - The Race 2016"

Hindernisse überwinden - neue Wege schaffen, eine der Aufgaben des Technischen Hilfswerks. Diesmal ganz neu interpretiert: Wie seit Beginn von Getting Tough The Race,

dem laut Veranstalter härtesten Extremhindernislauf Deutschlands mit über 3000 Läufern, war es unsere Aufgabe den Läufern möglichste viele Hindernisse in den Weg zu stellen, sei es durch das Füllen eines Wassergrabens bei den eisigen Temperaturen, dem Erbauen von Hindernissen mittels des Einsatzgerüstsystems und dem fluten selbiger Hindernisse mittels unserer elektrisch- oder motorbetriebenen Pumpen.

Zugleich waren wir in die Rettung der Läufer eingebunden, so mussten wir im Freibad den Rettungsdienst bei dem Transport der Läufer unterstützen, die beim Wasserhindernis aufgrund von Unterkühlung oder Muskelkrämpfen aufgeben mussten.

Wie jedes Jahr fluteten wir gleich nach dem Start einen Wassergraben, den die Läufer zwei Mal durchqueren mussten: Hierfür nutzten wir unsere Hochleistungspumpe, welche bis zu 15.000 Liter pro Minuten fördern kann. Im nächsten Hindernis, welches durch das THW gestellt wurde, musste den Läufer durch Pontons der Fachgruppe Wassergefahren tauchen, um dann durch eine kleine Überflutungsbrücke zur kriechen, welche durch Strahlrohre geflutet wurde. Danach waren die Läufer sauber um in das Freibad zu können, in welchem sie unter Hindernisse durchtauchen mussten. Wie bereits erwähnt, halfen wir an dieser Stelle denjenigen, die es nicht weiter schafften. Nach der Durchquerung des Bades und des Flusses Saale, erwartete sie ein Gerüst, an welchem sie sich an einer Wand mittels Seilen hochziehen mussten. Als besondere Motivation, sich an den Seilen nach einem schon ohnehin schweren Rennen, hochzuziehen erwartete sie eine Wasserdusche, die von uns aufgebaut wurde.

Kaum diese Wasserdusche überstanden, kam unser Hindernis, welches wir mittels des Einsatzgerüstsystems aufgebaut hatten. Die Läufer mussten eine Wand hochklettern und anschließend durch Reifenhindernisse kriechen, während sie mit dem eiskalten Wasser der Saale malträtiert wurden.
Am Schluss des EGS-Hindernisses mussten sie eine „Wasserrutsche“ nehmen, welches ebenfalls anfangs mit kaltem Saalewasser geflutet wurde.
Nach dem Einsatzgerüstsystem mussten die Läufer als unser letztes Hindernis einen wassergefüllten Container durchqueren.

Wir möchten uns bei den Ortsverbänden Kronach, Sondershausen, Apolda und der Geschäftsstelle Erfurt für die tatkräftige Hilfe bei diesem Einsatz bedanken.


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