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Abschlussprüfung im OV Kronach - 21 neue THW-Helfer schließen die Grundausbildung ab

Für 21 angehende THW-Helferinnen und Helfer war am vergangenen Samstag wohl der wichtigste und aufregendste Tag

seit ihrem Eintritt in die blaue Hilfsorganisation. Nach mehrmonatiger Ausbildung konnten sie an diesem Tag ihr Wissen unter Beweis stellen und durch Ablegung einer umfangreichen, theoretischen und praktischen Prüfung einen wichtigen Meilenstein in ihrer zukünftigen THW-Laufbahn erreichen.

Während die Ausbildung selbst an den jeweiligen Standorten der THW-Ortsverbände durchgeführt wird, findet die Prüfung überörtlich an wechselnden Orten unter der Leitung der THW-Geschäftsstelle Hof statt. So waren an diesen Tag angehende Helferinnen und Helfer sowie Prüfer aus Kulmbach, Bayreuth, Weiden, Naila, Selb und Marktredwitz nach Kronach gekommen, um -  gemeinsam mit ihren Kronacher Kameraden  - unter den Argusaugen von Prüfungsleiter Markus Wanninger zu zeigen, was sie gelernt hatten.

Nachdem alle Teilnehmer den Theorieteil gemeistert hatten, mussten sie an 5 Stationen zahlreiche praktische Aufgaben aus vielfältigen Bereichen bewältigen. Neben Kenntnissen in der Holz-, Metall- und Gesteinsbearbeitung wurde den Helfern  auch Wissen aus den Bereichen Maschinen- und Gerätekunde sowie zur Arbeitssicherheit abverlangt. Das Aufgabenpensum reichte vom Arbeiten mit Hydraulikspreizer und  Rettungsschere über das Bedienen von Stromerzeuger und anderen Motorgeräten bis hin zum fachgerechten Absichern einer Einsatzstelle und den Grundlagen des Brandschutzes oder das Bewegen tonnenschwerer Lasten mittels Druckluft-Hebekissen und ähnlichem.

Prüfungsleiter Wanninger und auch der Kronacher Ortsbeauftragte des THW, Frank Hofmann, waren mit den Leistungen der Kronacher und auch der auswärtigen THW-Helfer und Helferinnen sehr zufrieden und konnten allen 21 Teilnehmern zur bestandenen Prüfung gratulieren.

Die frischgebackenen THW’ler werden nun in ihren jeweiligen Ortsverbänden den Bergungs- oder Fachgruppen zugeteilt und erhalten dort ihre weiterführende Vollausbildung. Dazu gehören – je nach Neigung und Bedarf – dann z.B. Lehrgänge für Sprechfunker, Atemschutzgeräteträger oder Kraftfahrer, aber auch Speziallehrgänge an den Bundesschulen des THW, wie z.B. für Pumpenmaschinisten, Führungspositionen oder Stabsfunktionen. Nach abgeschlossener Vollausbildung können sich interessierte Helfer/innen dann auch für Auslandseinsätze bewerben und im Katastrophenfall ihr Wissen weltweit einsetzen.

Bericht - Hajo Badura / Bilder - Dominik Lauer, Adrian Welscher


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