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Blaue Unterstützung beim Kampf gegen Krebs

Am 13.09.08 fand wieder der alljährlich „Run of Hope – Gemeinsam gegen Krebs“ statt.

Bei dieser Veranstaltung treffen sich unter der Federführung von Frau Dr. Martina Stauch Kranke, Geheilte und Gesunde um sich gegenseitig Mut im Kampf gegen diese oft tödliche Krankheit zu machen.

 

Wie auch im vergangenen Jahr leistete der THW-Ortsverband Kronach wieder seinen Beitrag zum Gelingen dieser Veranstaltung. Der größte Teil der Unterstützung fand wieder hinter den Kulissen statt und nur ein kleiner Anteil war für die Bevölkerung und die Teilnehmer direkt wahrnehmbar.

 

Am Vorabend der Veranstaltung fanden sich im strömenden Regen zunächst 12 Helferinnen und Helfer ein, um beim Aufstellen des Verpflegungszeltes zu helfen. Diese Arbeit stellte für unsere Helfer natürlich kein Problem dar und viele Hände machten ein sprichwörtliches schnelles Ende und nach kurzer Zeit war das Zelt fachmännisch aufgestellt und verankert. Es versteht sich natürlich von selbst, dass mit dem Einschlagen des letzten Erdnagels auch der Regen aufhörte...

 

Am Samstag Morgen waren dann die Spezialisten der Fachgruppe Trinkwasser gefragt. Entlang der Laufstrecke wurden an 3 Stellen spezielle Trinkwasserbehälter aufgestellt, aus denen sich die Teilnehmer während des Laufes erfrischen konnten. Hierbei kam ein System zum Einsatz, welches beim THW Kronach eigentlich für die Versorgung der Bevölkerung in Krisenfällen oder nach Naturkatastrophen vorgehalten wird. Es besteht aus großen Kunststoffboxen, in die ein steriler Einweg-Beutel mit Zapfhahn eingelegt wird – und dieser wird anschließend mit Trinkwasser aus der öffentlichen Leitung gefüllt; bzw. im Krisenfall natürlich mit aufbereitetem Wasser aus der Trinkwasseraufbereitungsanlage des THW. Durch dieses patentierte Beutelsystem ist sichergestellt, dass das Wasser nicht mit Keimen verunreinigt werden kann.

 

Der öffentlich wahrnehmbare Teil des Einsatzes stand für die THW-Helfer am Samstag Nachmittag auf dem Programm. Für den Hauptlauf übernahmen die THWler die Absperrung der Laufstrecke mit Markierungsband und teilweise auch durch Streckenposten. Leider zeigten sich viele Besucher etwas uneinsichtig oder auch gedankenverloren und mussten höflich aber bestimmt aufgefordert werden, die Laufbahn für die Teilnehmer freizumachen. Andernfalls hätte die Gefahr bestanden, dass die Läufer die Zuschauer anrempeln – oder umgekehrt.

 

Der Abschluß der Veranstaltung fand wiederum im Verborgenen statt. Während am Sonntag morgen die meisten Kronacher noch schliefen oder vielleicht gerade bei einem ausgiebigen Sonntagsfrühstück saßen, waren die Helfer des Ortsverbandes bereits wieder auf den Beinen, um das große Verpflegungszelt abzubauen. Auch dieser letzte Teil des Einsatzes ging in gewohnter Routine über die Bühne und alle Beteiligten konnten sich auf ihren wohlverdienten Sonntagsbraten freuen.

Bericht - Hajo Badura / Bilder Dominik Lauer


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