Zunächst schien der Brandherd nicht allzugroß und schnell zu löschen – dann mussten die Einsatzkräfte jedoch feststellen, daß sich das Feuer bis in die Dämmung des Gebäudes durchgefressen hatte. Da das Dach mit einer Photovoltaik-Anlage bestückt war, führte ein herkömmlicher Löschangriff von aussen nicht zum gewünschten Erfolg.
Die einzige Möglichkeit, den Glutnestern beizukommen, war also die Deckenverkleidung von ihnen zu öffnen und die brennende Dämmung zu entfernen. Dies war ein langwieriges und kräftezehrendes Unterfangen, welches nur unter schwerem Atemschutz und mit zig-fachem Personalwechsel zu bewerkstelligen war.
Da abzusehen war, daß sich die Löscharbeiten länger hinziehen würden, wurde gegen 22:00h das THW Kronach mit den Beiden bergungsgruppen alarmiert. Die Aufgabe für die Kronacher THW-Helfer bestand darin, während der Löscharbeiten die Einsatzstelle taghell auszuleuchten, so daß die Feuerwehren sicher arbeiten konnten.
Erst nach 02:00h in der Nacht waren alle Glutnester freigelegt und abgelöscht, so daß der Einsatz für das THW gegen 03:00h beendet war.