war für alle Beteiligten wieder ein großer Erfolg. Nicht nur, dass es den Veranstaltern erneut gelungen war, ein hochkarätiges Programm aufzustellen und tausende Besucher aus nah und fern anzulocken – es klappte auch alles zur großen Zufriedenheit der Besucher, was bei einer solchen Großveranstaltung ja nicht immer selbstverständlich ist.
Während die mittelalterlich kostümierten Aktiven des historischen Vereins Kronach und die angereisten Teilnehmer inmitten des Geschehens „kämpften“ und schwitzten arbeiteten die Helferinnen und Helfer des THW-Ortsverbandes Kronach im wesentlichen hinter den Kulissen, und sorgten mit Ihrem technischen Sachverstand für einen reibungslosen Ablauf – und schwitzen kein bisschen weniger, als die Akteure mitten im Geschehen.
Das THW zeichnete in der Hauptsache für die Versorgung mit Strom sowie die Beleuchtung von Aussenbereichen verantwortlich. Bei Musikveranstaltungen dieser Größenordnung werden gewaltige Mengen elektrischer Energie benötigt – Mengen, die auf der Festung aus dem öffentlichen Leitungsnetz schlichtweg nicht zur Verfügung stehen. Wo es keinen „normalen“ Strom gibt, fährt eben das THW mit schwerem Gerät auf und macht vor Ort einfach „blauen“ Strom. Zur Bereitstellung und Verteilung der benötigten Energiemengen wurden von anderen THW-Ortsverbänden 2 mobile Netzersatzanlagen (große Stromerzeuger) und eine komplette LKW-Ladung an Kabeln herbeigeschafft.
Die bereitgestellten Stromerzeuger hatten eine Gesamtleistung von 705 kVA – was ausreichen würde um 75 bis 100 Einfamilienhäuser mit Energie zu versorgen – oder gut 4 große Riesenräder, wie alljährlich eines auf dem Kronacher Schützenfest vertreten ist. Zur Sicherheit waren die Anlagen so miteinander verbunden, dass auch beim (äußerst unwahrscheinlichen) Ausfall eines Generators , die Veranstaltung ohne Unterbrechung hätte weiterlaufen können.
Zur Versorgung der verschiedenen Stände, Bühnen und des Feldlagers wurden ca. 1.500 mtr Stromkabel mit 10 Schalt- bzw. Verteilerschränken installiert.
Am Haupttag des Festivals, dem Samstag waren auch ständig einige Helfer der Sonderrettungsgruppe „Höhen und Tiefen“ mit ihrer umfangreichen Ausrüstung in Bereitschaft. Auf der Festung Rosenberg gibt es baulich bedingt viele Stellen, an denen eine eventuell abgestürzte Person nicht auf herkömmliche Weise hätte geborgen werden können. Aber glücklicherweise verlief alles friedlich und ohne Unfälle und die Höhenretter brauchten nicht einzugreifen, sondern standen für andere Aufgaben zur Verfügung.