Vor und hinter den Kulissen trug das THW Kronach zum Gelingen dieser Veranstaltung bei.
Da im äußeren Wallgraben fast keine Infrastruktur vorhanden ist, musste die Versorgung mit Wasser und Strom unter Zuhilfenahme blauer Technik sichergestellt werden.
Auch die benötigte Energie für Sound und Licht konnte nicht aus dem öffentlichen Stromnetz entnommen werden, sondern musste vor Ort mit einer mobilen Anlage „hergestellt“ werden. Zu diesem Zweck wurde extra vom THW Pegnitz eine Netzersatzanlage mit einer Leistung von 480 kVA und einem Gewicht von 22 Tonnen herangeschafft. Solche Geräte werden beim THW vorgehalten, um z.B. nach Unwettern von der Versorgung abgeschnittene Ortschaften versorgen zu können. Das auf der Festung eingesetzte Aggregat würde ausreichen, um ein ganzes Dorf dauerhaft mit elektrischer Energie zu versorgen.
Für die Verlegung der gesamten Installation waren die THW-Helfer am Donnerstag und Freitag bis spät abends im Einsatz und auch den Samstag Vormittag bis wenige Stunden vor Veranstaltungsbeginn.
Neben der Versorgung mit Strom und Wasser übernahm der OV Kronach auch das Ausleuchten der Wege zum bzw. vom Veranstaltungsgelände um den Besuchern einen sicheren Heimweg zu garantieren. Verständlicherweise konnte die Beleuchtung erst in den Morgenstunden des Sonntags abgebaut werden, als die Besucher bereits gegangen waren. Somit dauerte der Einsatz „Festung rockt“ für die Helferinnen und Helfer bis gegen 03:00h morgens an.