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Kronach,

Die Rückkehr des Hinkelsteins

Die Rückkehr des THW-Hinkelsteines Mit vereinten Kräften unserer Helfer und auch mit tatkräftiger Unterstützung durch die Firma Auto-Reier fand vor einigen Tagen unser "Hinkelstein" nach mehreren Jahren nun endlich an seinen Platz neben der neuen Unterkunft.

Der große, unbehauene Findling mit dem eingesetzten THW-Emblem stand die letzten Jahrzehnte neben der Zufahrt zur alten THW-Unterkunft in der Joseph-Haydn-Straße. Vermutlich war er ein Geschenk zur damaligen Einweihung des Gebäudes im Jahre 1977. Mit genauer Sicherheit lässt sich die Herkunft des Gedenksteines leider nicht mehr feststellen. Er war halt schon immer da und gehörte irgendwie zu unserem alten Domizil dazu.

Beim Umzug in die neue Unterkunft vor ca. 3 Jahren blieb der Hinkelstein leider auf dem Gelände in der Joseph-Haydn-Straße zurück. Vor allem, weil sich damals keine Möglichkeit bot, diesen mit vertretbarem Aufwand zu versetzen. Der Stein wiegt schätzungsweise gut 4 Tonnen. Fast wäre er in Vergessenheit geraten und wir hätten ihm - zusammen mit dem alten Gebäude - seinem Schicksal überlassen. Vermutlich wäre er dann irgendwann auf der Bauschutt-Deponie gelandet.

Doch wie es der Zufall so wollte, waren vor einiger Zeit unsere Kameraden des Ortsverbandes Kulmbach mit ihrem Radlader in Kronach zu einer Vorführung und einige unserer Helfer erinnerten sich daran, daß wir doch "beim Umzug was vergessen hatten".

Für die Helfer der Fachgruppe "Räumen" aus Kulmbach war es nun kein Problem, das tonnenschwere Teil mit dem sog. Bergeräumgerät freizulegen und abzutransportieren. So fand der Stein dann schon mal den Weg vom Kreuzberg hinunter ins "Eichicht". Nun galt es nur noch einen geeigneten Standplatz zu finden und herzurichten. Naja und irgendwie bekommen wir den Stein dann auch auf seinen neuen Platz - so dachten wir zuerst.

Nachdem uns die Firma Gartenbau Sichert aus Küps beim Bau des Fundaments fachmännisch unterstütz hat, brauchten wir nun nur noch einen Kran, um den Stein auf seinen neuen Platz zu hieven und zu befestigen. Zwar verfügt das THW selbst auch über eine stattliche Anzahl an Kranfahrzeugen aller Art und Größe - jedoch sind diese alle zu weit entfernt stationiert, um "mal eben schnell" diese Arbeit ausführen zu können. So wanden wir uns an die Firma Auto-Reier, die über das nötige Equipment und Fachpersonal verfügt und baten um Unterstützung.

Geschäftsführer Gregor Bozek lies sich nicht lange bitten und schickte an einem Samstag seinen neuen Bergekran samt Kranführer vorbei, der mit geübter Hand die unförmige Last an den richtigen Platz bugsierte.

Wir danken sowohl den Kameraden des OV Kulmbach als auch den Firmen Gartenbau Sichert und Auto-Reier für die großzügige und selbstlose Unterstützung - und freuen uns, daß wir ein Stück Kronacher THW-Geschichte für uns erhalten können.


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