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Gefangen zwischen Himmel und Erde

war am Sonntagabend eine junge Gleitschirmfliegerin nach einem missglückten Start auf der Radspitze bei Seibelsdorf (Kreis Kronach). Vermutlich hatte sie zuwenig Höhe gewonnen und war kurz nach dem Start in einer Baumkrone hängen geblieben.

Von der ILS Coburg wurde sogleich ein Großaufgebot an Rettungskräften und auch ein Hubschrauber alarmiert. Der eintreffende Christoph 20 verfügte jedoch über keine Außenwinde und konnte die verunfallte Person somit nicht erreichen.

Über die Einsatzleitung forderte der Leiter der THW-Höhenrettungsgruppe, Oliver Ramm daher den Polizeihubschrauber Edelweiß 3 aus Roth bei Nürnberg nach, welcher mit der entsprechenden Technik ausgestattet ist.

Während die Piloten des Polizeihubschraubers nach der Landung gemeinsam mit einen Flugretter der Bergwacht die Einsatzstelle inspizierten, gelang es jedoch einem Spezialisten der Bergwacht Kulmbach mittels einer speziellen Baumklettertechnik zu der jungen Frau hochzusteigen und sie vom Baum abzuseilen.

Während der gesamten Rettungsaktion wurde der Kamerad der Bergwacht Kulmbach durch Helfer der THW-Höhenrettungsgruppe gesichert. Nach wenigen Minuten war sie am Boden und konnte mit wackeligen Knien - aber unverletzt zur weiteren Untersuchung an den Rettungsdienst übergeben werden.

Die seit Jahren zwischen der Bergwacht Kulmbach und dem THW Kronach bestehende Kooperation bei Ausbildung und Einsätzen funktionierte auch bei diesem Einsatz wieder hervorragend und zum Wohle der Betroffenen. Wir bedanken uns außerdem für die gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Feuerwehren.

Text: Badura/Höfer   Bilder: Dominik Lauer


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