der mit vier Fahrzeugen und zwei Anhängern nach Tettau gekommen war. Stellvertretender Kommandant Christian Wick hatte zwei realistische Übungsszenarien vorbereitet.
Bei Anfahrt auf das Gelände der Bergstation des Wildberglifts stellten die Einsatzleiter der Feuerwehr, Manfred Suffa und des THW, stellvertretender Ortsbeauftragter Udo Höfer fest, dass sich eine Person unter dem rechten Vorderrad eines ca. drei Tonnen schweren Radladers befand. Mit vereinten Kräften wurde das Fahrzeug zur Befreiung der verunglückten Person mittels vier Hebekissen angehoben. Da zum Übungsbeginn bereits vollständige Dunkelheit herrschte brachte man umfangreiche Beleuchtungseinrichtungen in Stellung.
Auch kann man den zweiten Teil der Übung nicht als normalen Standard bezeichnen. Angenommen war ein Waldunfall einer vermissten Person am Steilhang der Lifttrasse. Feuerwehr und THW bildeten jeweils eine aus 15 Personen bestehende Suchkette. Nach etwa 30 Minuten konnte, die unter einem Baum eingeklemmte Person gefunden werden. Jetzt kam das extrem geländegängige Kleinfahrzeug des THW zum Einsatz. Darauf hatten die Helfer vier Halogenscheinwerfer mit einem Stromerzeuger montiert, um damit das unwegsame Gelände auszuleuchten. Mit an Bord war ein Rettungsspreizer, der die Befreiung der eingeklemmten Person ermöglichte. Das kleine Spezialfahrzeug beeindruckte die Übungsteilnehmer mit seiner Steigfähigkeit von 100 %, die am Übungsgelände fast erreicht wurde. Der UNIMOG des THW brachte einen Anhänger mit großem Stromgenerator und weiteren Scheinwerfern in Stellung.
Nach ca. zweieinhalbstündiger Arbeit traf man sich zur Manöverkritik im Tettauer Feuerwehrgerätehaus. Sowohl Führungsdienstgrade als auch die Mannschaft waren von dem nicht alltäglichen Übungsverlauf begeistert. Aufmerksame Beobachter der Übung waren unter anderem Marktgemeinderat Falk Wick und der Kämmerer des Marktes Tettau Hans Hahn. Auch im nächsten Jahr wird der Dienstplan der Tettauer Wehr wieder eine derartige Ausbildung vorsehen.
Beicht - Feuerwehr Tettau
