Hochwasseralarm aus Sachsen für das THW Kronach

Langanhaltender Starkregen und schließlich auch noch der Bruch eines Staudammes in Polen bescherten in weiten Teilen Sachsens „Land unter“.

Da sich die Lage bedrohlich zuzuspitzen begann, wurde am Samstagabend von der THW-Leitung Bonn auch der Ortsverband Kronach alarmiert und der Unimog mit 2 Helfern als Besatzung angefordert.

Gegen 22:00 Uhr machte sich das Kronacher Fahrzeug, gefolgt von THW-Kräften aus Bayreuth, Forchheim und Selb auf, um im Großraum Pirna die Evakuierungsarbeiten zu unterstützen. Beim Eintreffen in Pirna in den frühen Morgenstunden hatte sich die Lage jedoch bereits etwas entspannt – und auch die betroffene Bevölkerung verhielt sich vorbildlich. Die Evakuierungsmaßnahmen banden durch das besonnene Verhalten der Betroffenen weit weniger Kräfte als im Jahr 2002 - daher konnten die zahlreich angerückten THW-Einsatzkräfte zunächst ein provisorisches Nachtlager im Ortsverband Pirna beziehen und sich von der nächtlichen Anfahrt erholen.

Am Sonntag gegen Mittag zeigte sich, dass das Schlimmste überstanden war und keine weiteren Evakuierungen mehr nötig waren. Somit wurden gegen 15:00 Uhr die auswärtigen Kräfte von der Einsatzleitung entlassen und auch die Kronacher Helfer konnten sich wieder auf den Weg in Richtung Heimat machen.

Text - Hajo Badura


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