etliche Feuerwehren des südlichen Landkreises, die UG ÖL der Feuerwehr in Steinbach am Wald, das BRK sowie die Fachberater des THW Kronach aus dem ersten Schlaf gerissen.
Schlagartig hatten sicher viele der Einsatzkräfte wieder die Bilder von vor 7 Jahren im Kopf, als eben dieses Sägewerk schon einmal ein Raub der Flammen wurde.
Zeitgleich mit den ersten Feuerwehren traf auch ein THW-Fachberater an der Einsatzstelle ein und sondierte die Lage. Die Produktionshalle mit etwa 40 x 60 Metern des Werkes brannte lichterloh. Meterhoch schlugen die Flammen in den Nachthimmel und der Feuerschein sowie Funkenflug waren kilometerweit zu sehen.
Die Feuerwehren begannen sogleich mit einem massiven Löschangriff und hatten den roten Hahn bald in seine Schranken gewiesen. Indes, zu retten war nicht mehr viel. Die Produktionshalle mitsamt dem darin befindlichen Maschinen sowie 4 abgestellten Radladern wurden ein Raub der Flammen. Lediglich ein Übergreifen der Flammen auf das restliche Betriebsgelände mit den immensen Holzvorräten oder gar auf den Ortsbereich von Neuses konnte verhindert werden. Die Polizei bezifferte den Sachschaden noch in der Brandnacht mit schätzungsweise 8 Millionen Euro.
Gegen 01:00h früh forderte die Einsatzleitung dann beim THW eine Kraftstofflieferung für die Pumpen der eingesetzten Wehren an, welche umgehend aus dem Depotbestand des Ortsverbandes bedient werden konnte. Weitere Einsatzoptionen für das THW ergaben sich jedoch in dieser Nacht nicht mehr.
Gegen 02:00h waren die Löscharbeiten soweit abgeschlossen, daß auch die Fachberater abrücken konnten und die vorsorgliche Alarmbereitschaft für die THW-Helfer wieder zurückgenommen wurde.