Ein 73jähriger Rentner war seit dem Vormittag abgängig und die Angehörigen vermuteten einen Zusammenhang mit persönlichen Problemen.
Die örtliche Polizeiinspektion die Suchhundestaffel des ASB und des BRK hatten bereits seit längerem nach dem Vermissten gesucht und bei Einbruch der Nacht entschied sich die Polizei, das THW zur Unterstützung hinzuzuziehen.
Nach Eintreffen vor Ort richteten die THW-Kräfte eine Zugtruppstelle ein und übernahmen zusammen mit der Polizei die Einsatzleitung. Helfer des THW, die mit Digitalfunk und GPS-Geräten ausgestattet waren, begleiteten nun die Hundeführer und hielten die Kommunikation mit der Einsatzleitung aufrecht, so daß sich die Hundeführer voll und ganz auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren konnten.
Die mit den GPS-Geräten ermittelten Positionsdaten wurden im Zugtrupp auf einem Laptop erfasst und mittels einer speziellen Software in Karten übertragen, so daß zu jeder Zeit graphisch zu sehen war, welcher Bereich bereits abgesucht wurde und welcher noch nicht. Ein Trupp suchte ein Waldstück mit dem hochgeländegänigem ARGO ab.
Parallel dazu unterstütze ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera die Sucharbeiten aus der Luft. Gegen 04:00h morgens wurde die Suche zunächst ohne Ergebnis eingestellt und bei Tagesanbruch von frischen Kräften der Polizei und Mantrailern vorgesetzt.
Bericht: Hajo Baduro / Bilder: Dominik Lauer