Neben der Präsentation des GKW I waren vor allem die Vorführungen der Höhenrettungsgruppe – in Zusammenarbeit mit der Bergwacht Kulmbach ein Publikumsmagnet.
Am Schlauchtrockenturm zeigten die Höhenretter zunächst diverse Abseiltechniken, mit deren Hilfe sich z.B. die Einsatzkräfte einem Verunfallten in einer Felswand nähern können oder aber auch in einen Schacht oder ein Silo einsteigen könnten. Die Kameraden der Bergwacht demonstrierten dann im zweiten Teil der Vorführung, wie sich ein Retter zusammen mit einem Verletzten in einer Trage abseilen kann oder am Hubschrauber hängend ausgeflogen werden könnte.
Nach der Pause konnten interessierte Feuerwehrkameraden die Selbstrettung über einen Balkon oder aus einem Fenster üben. Durch Material und Fachpersonal der Höhenrettung zusätzlich gesichert, seilten sich die Atemschutzgeräteträger vom Balkon des Schlauchturmes mittels Feuerwehrgurt und –leine ab. Dieses kann im Ernstfall die einzige Möglichkeit sein, ein brennendes Haus zu verlassen, wenn der Rückzugsweg versperrt ist.
Als Rahmenprogramm zu der Veranstaltung stellten diverse andere Wehren des Landkreises Ihre Fahrzeuge aus und die Firmen Auer und Draeger informierten an Präsentationsständen über Neuheiten im Lieferprogramm.
Ein besonderes Highlight für die interessierte Bevölkerung war eine Atemschutz-Übung in der extra dazu vernebelten Waschhalle des Feuerwehrhauses. Während mehrere Trupps im dichten „Qualm“ nach Verletzten suchten, konnten die Zuschauer per Wärmebildkamera das Geschehen auf einer Leinwand mitverfolgen.