Zwei Helfer des Technischen Hilfswerks Kronach werden am Samstagmorgen mit einem Notstromaggregat nach Regensburg aufbrechen, um beim Besuch von Papst Benedikt XVI. zusammen mit anderen THW Ortsverbänden die Stromversorgung sicherzustellen.
Am 12. September 2006 wird Papst Benedikt XVI. zu einem großen Festgottesdienst nach Regensburg kommen und die Vorbereitungen für den Besuch, der unter dem Motto steht „Wer glaubt ist nie allein“ und die seit Juni letzten Jahres bereits im Gange sind, treten jetzt in die heiße Phase. Die Sicherheitskräfte erwarten etwa 350.000 Gläubige zu diesem Ereignis. In den letzten Wochen wurde vier Kilometer außerhalb von Regensburg auf dem rund 100 Hektar großen Islinger Feld, das auch die „Papstwiese“ genannt wird, ein 16 Meter hohes Kreuz auf einem Altarhügel errichtet. Außerdem wurden Wege für die Pilger und die Einsatzfahrzeuge auf dem Gelände angelegt, sowie zehn Kilometer lange mobile Schutzzäune und sechs Kilometer Sicherheitsabsperrgitter aufgestellt.
Das Technische Hilfswerk Kronach leistet seinen Beitrag für den Heimataufenthalt von Papst Benedikt XVI. durch die Bereitstellung von Personal. Aus Kronach werden sich deshalb die Helfer Harald Bittruf und Jürgen Friedrich mit einem 440-kVA-Notstromaggregat, das vom THW Ortsverband Kulmbach gestellt wird, auf den Weg nach Regensburg machen. Das Großereignis erfordert einen gewaltigen logistischen Kraftakt. Aus dem Geschäftsführerbereich Hof werden deshalb noch zwei weitere Netzersatzanlagen nach Regensburg gebracht. Insgesamt werden für den Papstbesuch in Bayern über 2.800 ehrenamtliche Kräfte des THW eingebunden sein, davon rund 2.000 alleine in Regensburg.
Bittruf und Friedrich werden voraussichtlich bis zum Ende der Veranstaltung vor Ort bleiben, die Anlage wieder abbauen und gegebenenfalls die Rückführung nach Kulmbach übernehmen.
THW Kronach leistet Unterstützung beim Papstbesuch
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