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Waldbrandübung in Schmölz

Am Samstag gegen 14:00h wurde Übungs-Großalarm für die Feuerwehren der Marktgemeinde

Küps, die Feuerwehr Weißenbrunn und das THW Kronach ausgelöst. Angenommen wurde ein größerer Waldbrand im Ortsbereich Schmölz – Gebiet Oberberg.

Dieser Bereich liegt am nördlichen Ortsrand und ist nur über schmale, steile Straßen erreichbar. Der Einsatzleitung war sofort klar, dass die benötigte Löschwassermenge unmöglich aus den vorhandenen Hydranten bereitgestellt werden konnte. Daher wurden umgehend die Feuerwehren aus den Gemeindeteilen und das THW sowie der Schlauchwagen aus Weißenbrunn mit angefordert.

Das THW Kronach baute an der Zisterne am Dorfplatz mittels einer leistungsstarken Tauchpumpe eine Wasserentnahmestelle auf und befüllte dort die Tanklöschfahrzeuge und auch zwei THW-Fahrzeuge, die mit Wasserbehältern ausgestattet waren.

Der zweite Teil des Technischen Zuges des THW baute in der Nähe der Brandstelle eine Wasserübergabestelle mit Faltbehältern auf, in die die anrollenden Wassertransportfahrzeuge ihre Fracht abladen konnten. Aus dem Faltbehälter, der quasi als Pufferspeicher diente, wurden dann die Strahlrohre am Brandort gespeist.

Zeitgleich legten die anderen Feuerwehren zwei Schlauchleitungen vom Ortskern zur Brandstelle. Durch mehrere Pumpen verstärkt wurde hier Wasser aus der Wasserleitung zur Brandstelle gefördert.

Beim Betrieb dieser Doppelschlauchleitung musste eine Strecke von etwa 800 mtr und ein Höhenunterschied von 90 mtr überbrückt werden. Dazu wurden 2 x 45 B-Schäuche verlegt und im ganzen 10 Pumpen eingesetzt.

Durch die Leitungen wurden etwa 60 m³ Löschwasser gefördert und das THW transportierte mit 2 LKWs nochmal 21 m³ an den Brandort, so dass im Ernstfall eine wirkungsvolle Brandbekämpfung möglich gewesen wäre.

Neben der Feuerwehren aus Schmölz, Küps, Johannisthal, Theisenort, Burkersdorf und Hain, war auch der landkreiseigene Schlauchwagen aus Weißenbrunn im Einsatz. Vom THW Ortsverband Kronach waren die Gerätekraftwagen 1 und 3, ein LKW mit 5m³ - Falttank, der Unimog mit einem 2 m³ Falttank, 2 Geländewagen, ein Einsatzleitwagen und das ARGO in das Geschehen eingebunden.

Die Verantwortlichen der Feuerwehr und auch Bürgermeister Schneider danken den Wehren und dem THW für ihren vorbildlichen und professionellen Einsatz und zeigten sich hocherfreut und auch beeindruckt, wie gut die Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen klappte. Es wurde perfekt Hand in Hand gearbeitet – um gemeinsam ein Ziel zu erreichen.

Bericht und Bilder - Hajo Badura


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